Der Mensch ist eingebunden in seine Umwelt und muss permanent auf diese reagieren und sich anpassen. Nicht nur auf körperliche Belastung wie Bewegung, Hitze oder Gewicht, sondern ebenso auf die Belastung von Bakterien, Viren und anderen Krankheitserregern. Die Abwehr dieser Belastungen die die Gesundheit und Leistungsfähigkeit des Körpers schwächen könnten, erfolgt durch den Körper vollständig selbstständig – also autonom.
Dieses zentrale Steuerungssystem – das autonome Nervensystem – kontrolliert alle Vorgänge im Körper und macht diesen gesund und leistungsfähig. Warum autonom? Damit wir uns nicht darum kümmern müssen zu atmen oder uns überlegen wie wir den Herzschlag kontrollieren können. Darüber hinaus sind viele andere Prozesse im Körper durch das autonome Nervensystem gesteuert, wie etwa die Verdauung, die Hormonproduktion oder die Anpassung der Augen an die Helligkeit.
Aber wie gut, wie leistungsfähig ist dieses autonome Nervensystem (ANS)?
Klar ist, je schneller und dynamischer sich das ANS den Bedingungen der Umwelt anpassen kann, desto besser kann sich der Körper darauf einstellen. Also – je besser die Regulation des autonomen Nervensystems ist, desto leistungsfähiger der menschliche Körper.
Stress und fehlende Regeneration (mangelnde Schlaferholung) reduzieren im Laufe der Zeit die Regulationsfähigkeit und das ANS wird weniger anpassungsfähig und träge. Wir sagen; die Regulationsfähigkeit ist reduziert, eingeschränkt oder blockiert. Dies führt bei zusätzlichen Belastungen, wie im Falle der Belastung durch den Virus Covid-19 zu einer fehlenden oder eingeschränkten Reaktion, die Widerstandskräfte gegen den Virus zu aufzubauen. Das Immunsystem wird nicht adäquat aktiviert und der Mensch wird krank.