Musik beeinflusst den menschlichen Organismus
Musik ist ein basales Grundbedürfnis des Menschen. Wie kaum eine andere Kunstform ist sie in der Lage, den menschlichen Organismus zu beeinflussen, mit ihm in „Resonanz“ zu treten. Wir erforschen, welche Möglichkeiten Musik für die Salutogenese eröffnet. Diese Fragestellung verweist in die Antike, knüpft an die Philosophie (Vorsokratiker, Platon, etc.), und gleichzeitig an die Gegenwart wie Zukunft, die sie unermesslich zu bereichern vermag.
No business like show-business
Musik ist „Zeitkunst“ – wir widmen uns der Aufarbeitung theoretischer und philosophischer Fragen zur Natur der Zeit sowie ihrer Bedeutung für die künstlerische Gestaltung. Gleichzeitig gilt unser Interesse der harten Realität von KünstlerInnen, für die auf und hinter der Bühne die Devise gilt: „There is no business like show-business“.
KünstlerInnen stehen unter hoher Belastung
„Lampenfieber“, zudem hoher Zeitdruck und in der Folge Burnout bilden einen Teufelskreis, den viele KünstlerInnen durchleben. Hinsichtlich der rein körperlichen Beanspruchung reicht das klassische Ballett in den Spitzensport, aber auch ein Klavierabend ist „Schwerarbeit“. Wir geben der gesamten, auf der Bühne und am Podium tätigen Berufsgruppe durch salutogene Maßnahmen die Möglichkeit, dem Entstehen von gesundheitlichen Problemen präventiv und nachhaltig vorzubeugen.
Forschungsthemen
- Theorien und Philosophie der Zeit – gestern, heute, morgen
- Musik als „Zeitkunst“
- Dramaturgie als „Zeitkunst“
- Musik in der performance-spezifischen Salutogenese
- Transdisziplinäre Kulturbetrachtung
Ausbildung
Online-Seminare zur transdisziplinären Kulturbetrachtung, dem Thema „Zeit“, Musik und Dramaturgie; Online-Seminare zum Thema „Salutogenese und Musik“